Beratungssystem zum Thema "Instruktionsdesign"

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Der Einfluss des Feedbacks auf die Lernleistung
Quellen des Feedbacks
Feedback nach der Aufgabenbearbeitung

Feedbackarten

Elaboriertes Feedback
Concept Map

Wie wirkt Feedback?

Zeitpunkt des Feedbacks

 
Feedback nach der Aufgabenbearbeitung
  Wie wirkt Feedback?
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Feedbackarten

An verschiedenen Stellen in der Feedbackliteratur werden Klassifikationen von Feedback vorgeschlagen, und die wichtigsten Differenzierungen sollen hier übernommen werden:  

Knowledge Of Result (KOR bzw. KR) informiert den Lerner darüber, ob seine Antwort richtig oder falsch war. Bei einer falschen Antwort des Lerners bleibt die korrekte Antwort unbekannt.

Knowlegde of correct result (KCR) teilt dem Lerner nach dessen Antwort die richtige Lösung mit. Gelegentlich wird diese Art des Feedbacks auch korrektives Feedback genannt.

Answer Until Correct (AUC), auch Multiple Try Feedback (MTF) genannt, ermöglicht so oft KOR, bis der Lerner selbst die korrekte Antwort findet.

Elaborated Feedback (explanatory feedback, extended feedback, informatives Feedback) beinhaltet weitere Informationen, die über die Mitteilung der korrekten Antwort hinausgehen. Diese Interpretation widerspricht der Auffassung von Kulhavy und Stock (1989,S.285), welche unter elaborative feedback "..anything more than "yes-no" or "right-wrong" subsumieren. In Übereinstimmung mit Dempsey et al. (1993) versteht man darunter eine Erklärung, warum die korrekte Antwort richtig ist und/oder mögliche falsche Antworten fehlerhaft sind. Zumindest aber müssen Informationen bereitgestellt werden, welche die korrekte Lösung verständlich machen. Als wichtigste Form elaborierten Feedback erscheint die detaillierte Beschreibung des Lösungsweges in Form eines Musterlösungsansatzes mit einer entsprechenden Begründung. Man unterscheidet in der Literatur grundsätzlich 3 Formen elaborierten Feedbacks:

Elaboriertes Feedback:

  1. Task specific elaboration liegt vor, wenn z.B.: eine MC-Aufgabe erneut mit allen Alternativen und einer Kenntlichmachung der korrekten Antwort vorgelegt wird. Diese Form geht meiner Meinung nach nicht über die Mitteilung der korrekten Antwort hinaus, sondern stellt diese nur deutlich heraus, weswegen der Begriff Elaboration hier fehl am Platze ist.
  2. Instruction based elaboration basiert vorwiegend auf den ursprünglichen Lernmaterialien in der Instruktionsphase und kann Unterschiedliches bedeuten, u.a.: Erklärung der Aufgabenlösung, Unterstützung  von Lösungsregeln, Verbesserung von Fehlern, Darbieten der ursprünglichen Instruktion.
  3. Extra-instructional elaboration stellt zusätzliche, dem Lerner bisher noch nicht dargebotene Informationen zur Verfügung, etwa neue Beispiele oder alternative Präsentationen des Lehrstoffs.

Concept Map: 

Als zusammenfassende Orientierung diene die Concept-Map in folgender Abbildung. Die wichtigsten Feedbacktypen sind in der letzten Reihe der Concept-map aufgeführt.

 

(Vgl.: http://www.phil.uni-sb.de/~jakobs/wwwartikel/feedback/index.htm#Feedbackquellen [22.4.03])

 
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