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Hilfesysteme
Hilfesysteme sollen den Benutzer bei seinen Handlungen
am Computer unterstützen, vor allem dann, wenn Mismatsch-Situationen
auftreten bzw. antizipiert werden, Fehler näher bestimmt und die
negativen Konsequenzen von Fehlern korrigiert bzw. gemildert werden sollen.
Der Benutzer löst Interaktionsprobleme mit einem Softwareprodukt
im steten Wechsel zwischen Wissensaneignung und Aufgabenbearbeitung. Bei
der Gestaltung von Hilfesystemen muss dieser Umstand berücksichtigt
werden. Sie haben eine Unterstützungsfunktion für die Arbeit,
sind aber für diese Arbeit nicht unmittelbar notwendig. Sie unterstützen
Lernprozesse, sind aber nicht gleichzusetzen mit Lernsystemen.
Ein Hilfesystem besteht aus Programmen oder Programmteilen und Datenbasen,
die eine Hilfeleistung in Form von Texten, Abbildungen etc. mit Informationen
und Erläuterungen zur Benutzung eines oder mehrerer Softwareprodukte
und Hilfefunktionen (z.B. Anzeige-, Such- und Navigationsfunktionen) zur
Erschließung und Nutzung der Hilfeleistung bereitstellen.
(Vgl. Brodbeck/Rupietta, 1994, S. 215 f.) |