Anforderungen an Übungsaufgaben | ||||
Aufgabenstellung Die Präsentation von Information allein, wie medial aufwendig und didaktisch gekonnt sie auch immer dargeboten wird, reicht in der Regel nicht aus, um den Lernerfolg zuverlässig zu sichern. Der Lerner muss sich selbst intensiv mit der Problematik befassen und eigenständig das Lernmaterial durcharbeiten. Zu diesem Zweck werden unter anderem auch Aufgaben gestellt. Diese konfrontieren den Lerner durch die Fragestellungen mit den Anforderungen der Lehrziele und sollen so die eigene Auseinandersetzung mit dem Lehrstoff anregen, die letztlich unverzichtbar ist und durch keinerlei Medium ersetzt werden kann. Die Aufgabenbeantwortungen im Vergleich mit den richtigen Lösungen offenbaren das gegenwärtige Wissen wie das Unverständnis der Lerners und geben so die pädagogische Chance, durch geeignete Rückmeldungen eine erneute Beschäftigung mit bestimmten Problemen auszulösen und der Beherrschung der Lehrziele näherzukommen. Kein ernstzunehmender Pädagoge zweifelt an der Bedeutung von Aufgabenstellungen und Feedback für die Lernwirksamkeit und in allen mir bekannten präskriptiven Instruktionstheorien kommt an irgendeiner Stelle die Empfehlung, den Schüler selbst am Lernmaterial operieren zu lassen und ihm Rückmeldung über seine Tätigkeit bzw. über sein Ergebnis zu geben. (Vgl.: http://www.phil.uni-sb.de/~jakobs/wwwartikel/feedback/index.htm#Feedbackquellen [22.04.2002] ) |
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Anforderungen an Übungsaufgaben |