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Metainformationen Eine erste Maßnahme zur Verbesserung der Orientierung des Lernenden kann die Versorgung mit sogenannten Metainformationen darstellen. Beim Lesen von klassischen, papierbasierten Dokumenten, wie z. B. einem Buch gehören dazu unter anderem die Farbe, Dicke und Aufmachung des Buches, weiterhin Kopf- und Fußzeilen, Seitennummerierungen und Kapitelüberschriften. Fehlen diese Zusatzinformationen, wie in vielen Hypermedia- oder computerunterstützten Dokumentationssystemen, kann der Lernende, beispielsweise durch Unterbrechungen beim Lesen oder durch das Verfolgen von Verweisen, schnell den Kontext verlieren und sich nur schlecht im System zurechtfinden. Bei der Konzeption von Hypermediasystemen ist es empfehlenswert die Metainformationen als Art interner Orientierungshilfen von den eigentlichen Lehrinformationen getrennt darzustellen. So kann zum Beispiel die aktuelle Kapitelüberschrift in einem leicht abgesetzten Bereich angezeigt werden. Es ist weiterhin sinnvoll, Metainformationen zum Beispiel in der Form von im Informationsfluss eingebetteten Hinweisen auf zugehörigen Informationen, Inhaltsverzeichnisse, Überblicke, Einführungen oder Zusammenfassungen zu präsentieren. Die Plazierung und Ausgestaltung von Metainformationen in Hypermediasystemen ist oft sehr komplex. Überschriften müssen selbsterklärend sein und auf jeder Seite des dazugehörenden Kapitels dargestellt werden, da der Leser durch einen Hypertextsprung nicht zwingend auf der ersten Seite des Kapitels gelangen muss. Zusammenfassende Übersichten vor umfangreichen Informationssequenzen, wie beispielsweise „Es gibt fünf Arten von...“, sollten möglichst von jeder Position innerhalb der Sequenz über Verweise erreichbar sein. (Vgl. Pohl, 1999, S. 145 ff.) |
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