Äußere Form | ||||
Textformulierung Texte der Hilfeleistungen müssen verständlich sein. Besonders wichtig sind dabei Einfachheit, Gliederung, Prägnanz und Stimulanz. Es sollten folgende Regeln bei der Formulierung von Hilfetexten befolgt werden: Wortebene (Einfachheit): Fachausdrücke erläutern (Glossar), Abkürzungen und Computerjargon vermeiden, normierten Sprachgebrauch (z.B. DIN 44300, Teil 1 bis 9) berücksichtigen, gehäufte Substantivierungen vermeiden; Satzebene (Einfachheit): Kurze, einfache Sätze verwenden. Jeder Satz soll einen Gedanken klar und verständlich ausdrücken. Positive und aktive Formulierungen werden besser verstanden. Den Benutzer direkt ansprechen. Gleiche Sachverhalte in gleicher Form beschreiben und dadurch die Gleichartigkeit betonen. Nicht immer neue sprachliche Formulierungen verwenden. Absätze (Gliederung): Absätze untergliedern den Text in logisch zusammengehörende Aussagen. Länge, Zusammenhang sind durch den Inhalt bestimmt. Absätze dienen auch der Visualisierung der Textstruktur und erleichtern das Lesen. Ausführlichkeit und Relevanz (Prägnanz): Alle für den Leser wichtigen Informationen müssen in einer Beschreibung enthalten sein. Ein Überangebot an Informationen kann aber dazu führen, dass wichtigere Informationen übersehen werden. Die angebotenen Informationen müssen für den Benutzer eines Softwareprodukts und seine Aufgaben relevant sein. Stimulanz: Da die Textmenge bei Hilfeleistungen zu minimieren ist, sollte auf eine zusätzliche Stimulanz der Motivation des Lesers verzichtet werden. (Vgl. Brodbeck/Rupietta, 1994, S. 223 ff.) |
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