Beratungssystem zum Thema "Instruktionsdesign"

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Begriff
"Mutter aller ID-Theorien"
Kategorien
Lehrschritte
Instructional Transaction Theory
ARCS-Modell
"Anchored Instruction"
"Cognitive Apprenticeship"
"Goal-Based Scenarios"
4C/ID
 
 
    "Mutter aller ID-Theorien" - Lehrschritte
 

Die "Mutter aller ID-Theorien" (1)

Diese ID-Theorie beschreibt Instruktionsdesign nach Gagné, Briggs & Wagner.
Das wichtigste Grundprinzip ist hier die Sicherung der Lernvoraussetzung für die jeweils folgenden Lehrinhalte. Von einem bestimmten Lehrziel aus rückwärts gehend, lässt sich eine hierarchische Struktur von Lernvoraussetzungen konstruieren, wobei jede noch nicht beherrschte Lernvoraussetzung ihrerseits ein Lehrziel darstellt, das zwingend vor dem übergeordneten Lehrziel vermittelt werden muss (Lehrzielhierarchie).

Zu Beginn jeder Planung und Entwicklung von Instruktion müssen die zu vermittelnden Fähigkeiten anhand der folgenden Kategorien analysiert werden, da die Art der empfohlenen Vorgehensweise (Lehrschritte) je nach Kategorie variiert.

Kategorien:

  • sprachlich repräsentiertes Wissen
    Es gilt dann als angeeignet, wenn es schriftlich oder mündlich aus dem Gedächtnis wiedergegeben werden kann. Dieses Wissen umfasst sowohl das Faktenwissen als auch begriffliches Zusammenhangswissen.
  • kognitive Fähigkeiten
    Hier gibt es fünf Unterkategorien: Unterscheidungsfähigkeit, anschauliche Begriffe / Konzepte, abstrakte Begriffe / Konzepte, Regeln, Regeln höherer Ordnung (Problemlösung).
  • kognitive Strategien
    Kognitive Strategien sind angeeignet, wenn die Lernenden Methoden entwickelt haben, um die Effektivität und Effizienz ihrer eigenen Denk- und Lernprozesse zu verbessern, wenn sie selbständig lernen können und wenn sie realistische Probleme formulieren und lösen können.
  • Einstellungen
    Einstellungen sind komplexe mentale Zustände, welche die persönlichen Handlungsentscheidungen gegenüber Menschen, Dingen und Ereignissen beeinflussen.
  • motorische Fähigkeiten
    Sie sind entwickelt, wenn die Lernenden eine praktische Aufgabe unter Benutzung von Geräten und Materialien routinemäßig erfüllen können.

(vgl. Niegemann. 2001. S. 25 f.)

 
 
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