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Instructional Transaction Theory. Systematische Wissensanalyse und Automatisierung des Instruktionsdesigns (2) Merill unterscheidet 13 Klassen von Transaktionen:
Ziel des Ansatzes ist die Entwicklung eines algorithmischen Instruktionssystems, d.h. ein wissensbasiertes Computerprogramm, das nach Abfrage und Eingabe aller notwendigen Informationen ein Lernprogramm automatisch konzipiert und unter bestimmten Bedingungen generiert. Voraussetzung ist jeweils eine systematische Wissensanalyse anhand der oben genannten Kategorien.
Die Entwicklung einer interaktiven Lernumgebung läuft dabei nach folgendem Muster ab: Zunächst wird im Rahmen der Wissensanalyse eine Art Begriffsnetzes der Prozesse, Entitäten und Aktivitäten (PEAnet) entwickelt. Daraus wird ein Simulationsalgorithmus entwickelt (als Grundlage aller Lernumgebungen, die auf einer entsprechenden PEAnet-Repräsentation basieren). Dieser überwacht die Handlungen (meist Maus-Aktivitäten), interpretiert diese, prüft die Bedingungen des Prozesses, der durch die jeweilige Aktivität beeinflusst wird und führt gegebenenfalls den Prozess aus. Geänderte Eigenschaftsausprägungen werden auf dem Bildschirm in geeigneter Form dargestellt. Die Simulationen erlauben dabei dem Lernenden sowohl schwerwiegende Fehler als auch ein Rückgängigmachen von Handlungen. Dieses Modell steht in enger Beziehung zur Entwicklung des CBT. Die Methode der Wissensanalyse kann beim Instruktionsdesign nützlich sein. (vgl. Niegemann. 2001. S. 34 ff.) |
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