Inhaltliche Gestaltung | ||||
Exploration ist ein handelndes Auseinandersetzen mit einem Anwendungssystem, indem schrittweise Hypothesen über dessen Funktionalität durch Ausprobieren getestet werden. Das Bedürfnis nach gefahrlosem Ausprobieren und Explorieren kann aus der Fehlerantizipation , aus dem Wunsch nach effektiver Fehlerkorrektur wie auch aus einem allgemeinen Bedürfnis , mehr über die Funktionsweise des vorliegenden Softwareproduktes zu erfahren, resultieren. Beispiel: Bei Betätigung der F1-Taste mit gleichzeitig gedrückter Shift-Taste wird an den Mauszeiger ein „?“ angehängt. Der Benutzer befindet sich nun im Explorationsmodus und kann beliebige Menüeinträge oder Dialogelemente in er aktuellen Anzeige anwählen, um eine Erläuterung dazu zu erhalten, ohne die entsprechende Funktion zu aktivieren. Idealerweise kann der Benutzer im Explorationsmodus Arbeitsvorgänge durchspielen und im Erfolgsfall die Ergebnisse nachträglich übernehmen. Eine Individualisierung der Hilfeleistung durch den Benutzer beispielsweise durch Markieren (gelber Textmarker) oder Annotieren bzw. der Ergänzung der Hilfeleistung durch eigene Notizen sollte möglich sein. (Vgl. Brodbeck/Rupietta, 1994, S. 220)
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