Diagramme (3) Ein Balkendiagramm unterscheidet sich vom Säulendiagramm nur durch die horizontalen Balken gegenüber den vertikalen Säulen. Es eignet sich am ehesten für das Erfassen und Vergleichen von Anteilen verschiedener Kategorien an einer oder mehreren Gesamtheiten. Das Tortendiagramm ist vor allem für die Darstellung
der relativen oder prozentualen Anteile verschiedener Kategorien an einer
Gesamtheit geeignet. Die Anteile werden dabei graphisch-analog durch die
Winkelgröße und Flächengröße der Kreissektoren
repräsentiert. Wenn allerdings die Aufgabe auch das Erfassen und Vergleichen
von Werten erfordert, dann sollten in oder neben den Kreissektoren die
entsprechenden Prozentzahlen stehen. Empfehlungen für den Einsatz von Graphiken Ein Einsatz von Graphiken empfiehlt sich, wenn diese den Tabellen überlegen sind. Die Überlegenheit der Graphiken ist abhängig von den jeweiligen Einsatzbedingungen. Ein einzelnes Datum, ein "point reading" ist mit einer Tabelle signifikant genauer und schneller als in einem Säulen- oder Liniendiagramm. Bei einer Graphik braucht man ca. eine Sekunde länger als bei einer Tabelle, um entscheiden zu können, welche Kategorie zu welcher Datenreihe gehört. Graphiken sind vorteilhafter bei einem Vergleich mehrer
Daten auf einmal, bei einem Vergleich von aggregierten Daten und beim
Erfassen von Strukturen, Mustern oder qualitativen Merkmalen. Liniendiagramme sind
günstig für die Wahrnehmung von Verläufen. (vgl. Jacobs. 1998. S. 13 ff.; Wandmacher. 1993. S. 373 f.) |
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