Dreidimensional wirkende Buttons

Räumlich, also dreidimensional wirkende Buttons werden realisiert in Form von Druckknöpfen, Kipp- oder Drehschaltern. In Kombination daraus entstehen Schaltflächen.
Hier wird die Nähe zum Industriedesign sehr deutlich, denn auch bei der Gestaltung interaktiver Navigationsfunktionen stehen der Aspekt des Gebrauchswertes und die möglichst einfach Entschlüsselbarkeit der Funktion im Mittelpunkt. Die mit einem dreidimensionalen Button verbundene Funktion (in Form von Beschriftung oder Bebilderung) muss klar erkennbar sein, und bei der Betätigung der Buttons dürfen keine Probleme auftauchen.

Bei der Gestaltung dreidimensionaler Buttons kann auf Eingabeelemente zurückgegriffen werden, die dem Anwender aus seinem Alltag oder Umfeld bekannt sind, wie zum Beispiel Schieberegler, Dreh- und Wählscheiben oder bewegliche Hebel. Damit lässt sich die Gefahr von Missverständnissen oder gar Unverständnis der Funktionen wesentlich reduzieren. Bei der Gestaltung dreidimensionaler Buttons finden folgende Techniken Anwendung: Hell-Dunkel-Verteilung, Schattierung sowie Verdeckung.

Neben dargestellten Knöpfen und Tasten, die eine Aktion auslösen, wenn sie gedrückt werden, können auch andere Metaphern verwendet werden, welche dem Benutzer vertraut sind, so zum Beispiel das Öffnen von Türen und Schubladen.

(Vgl. Bürgel/Neumann, 2001, S. 102 f., 108)