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Semantische Dimension des Zeichens Zentraler Untersuchensgegenstand der Semantik ist der
Objektbezug des Zeichens. Ein Index-Zeichen ist ein Hinweiszeichen. Anzeichen ist
auch oft der Begriff, der sich als deutsche Übersetzung des englischen
index findet. Zwischen Index und dem bezeichneten Objekt besteht ein direktes
ursächliches Verhältnis (Kausalität): Das Symbol-Zeichen hat nach Pierce keinerlei optische
Ähnlichkeit mehr mit dem bezeichneten Objekt, es ist „nichtabbildlich“.
Die Bezeichnung des Objektes geschieht aufgrund einer Absprache. Die Bedeutung
eines Symbols muss folglich erlernt werden. Wichtig ist, dass nach der
willkürlich festgelegten Bedeutung symbolischer Zeichen deren Verbindlichkeit
durch Vereinbarung zwischen Sender und Empfänger gewährleistet
ist. Das Icon ist ein Zeichentyp, der ein gewisses Maß
an Übereinstimmung mit seinem Objekt aufweist, indem er dieses abbildet
oder imitiert. In dem Zusammenhang lässt sich vom Prinzip der Ähnlichkeit
(Similarität) sprechen Der Begriff „Ikonizität“
ist die Bezeichnung für das Maß der Similarität. Hohe
Ikonizität bedeutet, dass die Objekte mit vielen Details abgebildet
sind; geringe Ikonizität bedeutet, dass von den Einzelheiten des
Objektes abstrahiert wird. (Vgl. Bürgel/Neumann, 2001, S. 84 f.) |
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